Der Doppellöwe und die Jungs

Foto: Oliver Reetz

In den 80er Jahren war Horst «Hotte« Kriegel einer der bekanntesten Türsteher in Hamburg. An den breiten Schultern des Karatekämpfers kam kein ungebetener Partygast vorbei. Jetzt stand der 55-Jährige ein halbes Jahr lang Nacht um Nacht nicht im Dienst von Clubbesitzern. Bewacht hat er 80 afrikanische Flüchtlinge, die während ihrer Odysee von Libyen über die italienische Insel Lampedusa nach Hamburg erstmal Zuflucht in der Sankt Pauli Kirche gefunden hatten und nun auf ein Bleiberecht hoffen.

Gab es für dich einen persönlichen Auslöser, als du dich entschieden hast, den Flüchtlingen aus Lampedusa zu helfen?

Ich hatte abends ein TV-Interview mit Pastor Wilms gesehen, als es zu ersten Auseinandersetzungen mit Polizeieinsätzen auf dem Kirchengelände kam. An diesem Wochenende waren auch Burschenschaftler vor Ort, die als rechtslastig bekannt sind. Da bin ich wütend geworden.

Ich empfand es als infam, als Frechheit vor dem Herrn, als ich hörte, dass Flüchtlinge, die einen solchen Leidensweg hinter sich haben und die von einem Pastor aufgenommen werden, bedroht werden. Wo sind wir denn gelandet? Außerdem ist das die Ecke, in der ich geboren wurde. In dieser Kirche wurde ich getauft und bin nebenan zum Kindergarten gegangen.

Gleich am nächsten Tag war ich beim Pastor. Am liebsten wäre ich direkt nach dem Interview zu ihm gegangen. Ich habe ihm gesagt: Ich bin zwar nicht in der Kirche, aber vielleicht sollten wir uns mal kennenlernen. Ich habe das Gefühl, Sie brauchen etwas Struktur und Sicherheit. Das ist mein Job, denn ich passe mein halbes Leben lang auf Menschen auf.

Das Problem dort war nämlich, dass die Flüchtlinge auf dem Fußboden schlafen mussten und die Tür offen stand, damit sie rein und rauskommen können. Auch das Gelände ist relativ frei, mit mehreren Wegen, es zu betreten. Hinzu kamen Bedrohungen im Internet aus der rechten Szene.

Wie sah eure konkrete Hilfe aus?

Wir haben ein halbes Jahr lang Nachtwachen organisiert, um denen zu zeigen – bis hier hin und nicht weiter. Immer vor Ort von nachts bis morgens um acht Uhr. Wir waren die Doodle-Gang. Denn mit einem Doodle im Internet haben wir uns organisiert, weil einige anonym bleiben wollten.

Dann haben wir nachts Rundgänge gemacht und in einer kleinen Holzhütte gesessen. Bei der Nachtwache ist es wichtig, dass du das zu zweit machst, damit Du einen Zeugen dabei hast oder einer die Polizei holen kann. Außerdem haben wir «Clubkarten« an die Flüchtlinge verteilt, damit wir wirklich nur die reinlassen, die zu uns gehören, um Konflikte zu vermeiden. Auch wenn es in einer solchen Situation nicht schön ist, andere draußen zu lassen.

Ist vor Ort denn etwas passiert?

Es kam zu Beginn ein paar Wochen lang hin und wieder Stress. Aber meistens nur Betrunkene oder Flaschensammler, die dumme Sprüche machten. Dann waren da noch zwei Kokssüchtige, die saßen in der Nähe in einem Zelt. Dort bin ich rein und sofort motzte mich einer an: Was willst du denn hier? Der gab mir das Gefühl, als wäre er Scarface und ich wäre ich in sein Büro eingedrungen. Zuerst hatte ich deshalb noch echt gute Laune und musste grinsen. Aber als die beiden aggressiv wurden, habe ich eine Bank gegen ihre Zeltwand geschmissen, ging schon etwas direkter auf sie zu – und sie liefen weg. Der eine hat sich dabei am Zaun die Hose zerrissen. (lacht)

Wer hat dich unterstützt?

Die meisten kamen aus dem Stadtteil, vom Verein Sankt Pauli oder aus der Türsteherszene der alternativen Clubs. Wir sind sehr schnell eine große Gruppe von 40 Leuten geworden. Die haben sich freiwillig gemeldet. Da musste keiner aktiviert werden. Meine zusätzliche Präsenz in den Medien hat sicher auch zur Deeskalation beigetragen und ihre Wirkung gehabt. Viele wussten dann, dass sie ein Problem bekommen. Denn reinkommen als Faschist nach Sankt Pauli ist das eine. Aber raus, ist dann ganz schwer. Und der Weg nach Hause ist ganz schön lang.

Was glaubst du, warum hast du dich dafür entschieden zu helfen – und andere nicht?

Ich habe es einfach gemacht. Aber die Frage ist interessant. Es hat wohl doch auch mit Stärke zu tun und ich habe wohl auch nicht über die Folgen nachgedacht. Das war mir egal. Ich bin Doppellöwe. Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, bin ich kompromisslos. Es gibt nur ein dafür oder ein dagegen, ein schwarz oder weiß. Ich habe auch einen irre hohen Gerechtigkeitssinn. Ich hasse es, wenn gegenüber Schwächeren Gewalt angewendet wird.

Das Problem ist wohl auch, dass viele Menschen erst dann reagieren, wenn etwas passiert ist. Dabei ist es dann meistens schon zu spät. In der Gastronomie geben die Chefs erst Geld für Sicherheit aus, wenn die ersten Schlägereien den Ruf des Clubs bereits ruiniert haben.

Vielleicht habe ich auch ein anderes Bewusstsein. Beim Brandanschlag von Mölln, der nur ein Beispiel ist, haben damals alle gemeint: Hätten wir doch reagiert. Aber jetzt gab es eine konkrete Bedrohung und ich habe mir gesagt: Das passiert nicht in Sankt Pauli, nicht in dieser Kirche, nicht mit den Jungs.

Wir war der direkte, tägliche Kontakt mit den Flüchtlingen?

Vorher waren die ja zwei Jahre in Lampedusa im Camp, interniert kann man fast sagen. Und dann komm ich um die Ecke mit meinem Aussehen. Da haben die erstmal geguckt. Ich habe den Gästen von vornherein gesagt, dass ich kein Kontrolleur bin, der auf sie aufpasst. Ich war dafür da, dass sie in Ruhe schlafen können. Natürlich gab es zuerst Sprachschwierigkeiten, weil die Flüchtlinge kein Deutsch, sondern Englisch und Französisch sprechen.

Natürlich ging es nicht nur um den Schutz gegenüber außen, sondern auch darum, den Jungs zuzuhören und dass sie ein wenig Spaß haben. Denn in einer Gruppe von 80 Leuten bauen sich Spannungen auf. Deshalb habe ich nach vier Wochen zum Beispiel ein Fußballturnier organisiert.

Mit einem der Flüchtlinge habe ich mich so gut angefreundet, dass der mich quasi als Papa adoptiert hat. Wichtig ist, dass man den Jungs eine Perspektive für eine Sozialisierung zeigt. Deshalb würde ich mich freuen, wenn auch andere Hamburger meinem Beispiel folgen würden und eine Art Patenschaft übernehmen.

Haben sie von ihrer Flucht berichtet?

Ja, und habe ich mir später fasst auf die Zunge gebissen, warum ich sie eigentlich gefragt habe. Ich war plötzlich gar nicht mehr sicher, ob ich die Antworten ertrage. Da zeigte einer zum Beispiel ein Video von einem Laster, auf dem nur Menschen drauf waren. Das ist der so genannten «Saharaexpress«, für den bezahlt man 1.200 Dollar, um von Ghana nach Libyen, zu kommen, und bleibt darauf bis zu 14 Stunden bei 40 Grad Hitze. Von den 300 Leuten auf dem Lkw kamen aber etwas mehr als die Hälfte an. Der Rest ist runtergefallen und der Laster hat nicht gebremst und angehalten.

Deswegen läuft mir auch so die Galle über, wenn ich einige Leute reden höre, dass die Flüchtlinge Schmarotzer sein sollen. Die hatten in Libyen alle Jobs, bis sie mit vorgehaltener Waffe auf Boote und nach Lampedusa gebracht wurden. Da wollten die nie hin. Dort sind ihnen zwei Jahre ihres Lebens gestohlen worden.

Und dann hieß es: Wenn ihr raus wollt, geht in den Norden, da ist alles besser. So sind die hier gelandet. Wo es ihnen viel zu kalt ist. Und wo sie auch nicht hinwollten.

Aber die Jungs sind motiviert, intelligent und alle ausgebildet. Allein mit ihrer Willenskraft sind sie vielen Deutschen um einiges voraus und leicht zu integrieren. Ich habe gesehen, wie sie auf dem Kirchenhof Laternen repariert haben und Gestrüpp in drei Tagen entfernt haben, wozu unsere Gartenarbeiter drei Wochen brauchen.

Glaubst du, dass die Politik helfen kann?

Ich habe schon lange aufgehört, an die Politik zu glauben. Ich erwarte, dass die reiche Stadt Hamburg diesen Menschen eine Chance gibt, denn sie haben es verdient, integriert zu werden.

Glaubst Du an Gott?

Ich habe mich mit Buddhismus auseinander gesetzt. Ich bin aber kein Buddhist, weiß Gott nicht. Ich glaube, dass es keine Zufälle gibt. Definitiv. Dass es irgendwo irgendwie so sein soll, wie es läuft. Und ich versuche jeden Tag, an mich selbst zu glauben. Das fällt mir schwer genug. (lacht) Es ist nicht einfach in dieser Welt, bei sich zu bleiben und zur Ruhe zu kommen. Das ist mein größtes Ziel. Denn nur dann habe ich die Energie, um anderen Menschen zu helfen.

In der so genannten Freiwilligenszene gibt es oft Leute, die selbst Unterstützung bräuchten, es sich selbst aber nicht eingestehen. Anstatt an den eigenen Problemen zu arbeiten, bieten sie dann irgendwo ihre Hilfe an, obwohl sie dafür eigentlich keine Kapazitäten haben. Nur, damit sie ein gutes Gefühl haben. Aber wenn ich selbst nicht stabil da stehe, kann ich anderen keinen Rückhalt geben.

Wie hat dich der Kontakt mit den Flüchtlingen verändert?

Ich habe mir manches Mal gedacht: Gut, dass ich das nochmal erleben durfte. Wir kriegen von den Jungs auch was beigebracht – eine ganze Portion Demut. Man selbst hadert allzu oft mit dem eigenen Schicksal. Wenn man aber die Lebensgeschichten hört von Leuten, die richtig was durchgemacht haben, kommt man ins Grübeln. Dem einen wurde auf der Flucht fast der Arm abgehackt, der andere hat seine Mama seit acht Jahren nicht mehr gesehen. Plötzlich schätzt man mehr, was man selbst hat. Ich war glücklich, dass mir das Leben die Chance gegeben hat, für diese Menschen da zu sein.

Du hast viele Jahre lang als Türsteher gearbeitet. Wie ist diese Arbeit heute im Vergleich zu früher?

Schlechter bezahlt. Viel mehr Risiko, weil mehr Bewaffnung im Spiel ist und die Menschen kompromissloser und gewaltbereiter sind. Abends gehe ich noch manchmal an die Tür, um in der Praxis zu bleiben. Was sind die neusten Trends? (lacht) Wie sind die Kids momentan so drauf? Das ist teilweise bemerkenswert.

Da hast du im Club den BWL-Student, 25 Jahre, 1,52 Zentimeter groß, 45 Kilogramm. Und der wird nach zwei Stunden zum Rambo, nachdem er seine Amphetamine eingeschmissen hat. Plötzlich meint der, er bringt dich jetzt um und kommt mit einem abgebrochenen Glas auf dich zu. Hinterher weiß er nichts mehr. Er wird sich auch immer entschuldigen, ist ein Sohn aus gutem Hause. Aber in dem Moment dreht er durch.

Normalerweise kannst Du mit den Leuten sprechen, selbst mit Betrunkenen. Aber mit denen anderen musst du handgreiflich werden. Sie manchmal auf den Boden bringen oder zu zweit anfassen. Die lassen sich sogar den Arm auskugeln und merken nichts mehr. Verkauft werden inzwischen Chemie-Drogen, die einen extrem verändern. Die gab es früher nicht. Definitiv nicht.

Was zeichnet denn einen guten Türsteher aus?

In den 80er Jahren war ich Hamburgs bekanntester Türsteher und dafür bekannt, niemals zu schlagen. Die Option kann ich zwar jederzeit ziehen. Die Kunst ist es jedoch, es nicht zu müssen. Ich war auch einer der ersten, der eine Frau mit an der Tür gehabt hat, weil die einige Gäste oft charmanter abweisen können. Kommunikation über Körpersprache ist immer das oberste Gebot. Das macht 70 Prozent aus. Der Rest ist Geschnatter. Wenn man sich darauf einlässt, kann man gut agieren, ohne handgreiflich werden zu müssen.

Deswegen pose ich auch nicht. So wirst du mich nie sehen. Wenn ich eine aggressive Ausstrahlung habe, dann muss ich mich nicht wundern, wenn jemand kommt, der das auch annimmt. Alles was du gibst im Leben, kriegst du wieder. Wichtig ist die Botschaft: Ich mach dich nicht zum Gegner. Ich respektiere dich – aber rein kommst du trotzdem nicht.

Was hat sich in deiner Heimat Sankt Pauli in den vergangenen Jahren sonst noch verändert?

Es gibt inzwischen leider einen Nachteil – und der ist nicht aufzuhalten. Die Gentrifizierung. Es ziehen Leute her, die hier eigentlich nichts zu suchen haben. Die verklagen Gastronomen, die seit Jahrzehnten ihre Läden in Sankt Pauli betreiben, nur damit sie abends um 22 Uhr in ihr Bettchen gehen können und Nachtruhe haben. Aber dann sollen sie nicht in den Red Light District ziehen. Den gibt es eben nur einmal in Hamburg und darauf sollten wir stolz sein. Diese Entwicklung stört in den letzten Jahren. Aber richtig.

Aber du wohnst hier weiterhin?

Ich bin hier geboren und ziehe nicht weg.

In deiner beruflichen Vergangenheit warst Du Türsteher, Helfer bei einem Schmied, Gründer eines Kulturvereins, Auto- und Schmuckverkäufer, Kurier, DJ oder hast ein Café gebaut und betrieben. Welcher dieser Jobs hat dir am meisten Spaß gemacht?

Spaß und Erfüllung? Sag ich dir ganz offen – das, was ich das letzte halbe Jahr gemacht habe. Das mit Herz zu begleiten, hat mir wirklich was gegeben. Jeden Abend zu sehen, wie ich empfangen worden bin. Wie die Jungs da lagen in ihren Bettchen. Mich angeguckt haben. Ah, der Mann ist da, jetzt kann ich pennen. Das war ein gutes Gefühl. Ich habe mich nie sozial engagiert. Das kannte ich nicht. Ich bin eben der Doppellöwe, eier durch die Gegend und habe lang den Egoisten raushängen lassen. Muss man klar so sehen.

Ok, um meine Familie und Freunde habe ich mich immer gekümmert, das ist nicht der Punkt. Aber ansonsten habe ich immer versucht, mein eigenes Ding zu machen. Ich habe mich auch nie irgendwelchen Cliquen wie den Hells Angels angeschlossen.

Wie war die Zusammenarbeit bei der Hilfe für die Lampedusa-Flüchtlinge?

Wir haben uns jeden Montag mit 80 Leuten in einer Freiwilligenrunde getroffen. Da sind mehrere Arbeitsgruppen entstanden und die Teilnehmer sind von Monat zu Monat mehr geworden. Normalerweise nimmt die Anzahl bei Projekten ja eher ab. Das hat mir meinen Glauben an diesen Stadtteil zurückgegeben.

Womit verdienst du zurzeit Dein Geld?

Ich erstelle Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen und bin tätig in der individuellen Beratung und Betreuung von Einzelpersonen, zum Beispiel wenn jemand gestalkt wird.

Was ist dabei das Erfolgsrezept

Übersicht. Es gilt hier wie an der Tür, dass du bereits versagt hast, wenn du körperliche Gewalt einsetzt. Zu meinen bisherigen Erfahrungen habe ich auch an einer Ausbildung teilgenommen zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Auch dort lehrt man dich: Du hast so gut zu arbeiten, dass Gewalt das letzte Mittel ist. Also immer Plan B. Notfalls muss man natürlich auch körperlich in der Lage sein, Menschen zu beschützen. Im Vorwege checke ich alle Eventualitäten ab. Wo gibt es zum Beispiel sichere Orte und schnelle Verstecke. Vorsicht ist dabei immer besser als Nachsicht. Und, wie gesagt, alles was du gibst, kommt wieder.

Eine ähnliche Strategie wie bei eurer Hilfe für die Flüchtlingen.

Ganz genau.

Wie sieht die Situation bei denen aktuell aus?

Die psychische Belastung ist extrem hoch, wenn man jahrelang auf der Flucht ist. Da gibt es natürlich Spannungen. Einige wollen sich nun bei der Behörde melden, ihre Fluchtgeschichte offenbaren und die Duldung beantragen. Andere nicht. Jeder in der Gruppe hat das Recht, seine Zukunft selbst zu bestimmen. Wichtig ist, dass beide Seiten jedoch weiter an einem Strang ziehen, weil sie zur Lampedusa-Gruppe gehören.

Aber auch die Bevölkerung wird aufmerksamer, weil das Thema durch die Medien gegangen und im Bewusstsein von vielen angekommen ist. Der Kampf geht also weiter. Denn von der Stadt ist bisher gar nichts passiert. Die Container, in denen die Flüchtlinge jetzt leben, bezahlt die Kirche mit einem hohen finanziellen Aufwand. Dort gibt es ein Notfalltelefon, so dass sie jederzeit mit mir in Kontakt treten können. Viele der Jungs haben meine Nummer.

Und wie sieht deine Zukunft aus?

Ich bleibe hier in Sankt Pauli. Jetzt bin ich irgendwie schon wieder stolz auf diesen Stadtteil. Unsere Aktion hat gezeigt, dass es noch immer genug Leute gibt, die sofort für menschliches Miteinander und Antirassismus aufstehen. Diese Solidarität und der Zusammenhalt waren klasse.

Und wenn ich noch gut Geld verdiene in den kommenden Jahren, dann geh ich mit meinem Patensohn nach Afrika. Wir haben schon rumgesponnen. Ich nehme meine Schallplatten mit und wir eröffnen eine kleine Musikbar am Meer. Warum nicht in Ghana alt werden?

Rund 80 Flüchtlinge haben sich laut Behörde inzwischen gemeldet und eine Duldung erhalten, bis ihr Verfahren abgeschlossen sein soll. Etwa 50 Personen sind in Containern auf drei Hamburger Kirchenarealen untergebracht. Für den 1. März 2014 planen die Flüchtlinge eine weitere Großdemo in Hamburg.